Backenzähne Typisch für Fleischfresser sind die dritten Backenzähne des Ober- und Unterkiefers, die scharfe Kanten haben wie die Blätter einer Schere.
Diese Reißzähne dienen weniger zum Kauen als vielmehr zum Zerteilen größerer Stücke.

Baden Da Katzen außerordentlich wasserscheu sind, ist es ratsam sie nur bei stark verschmutzten Fell zu baden oder zu waschen.
Dabei ist darauf zu achten, dass ein sanftes Haarshampoo verwendet wird.
Trotz dieser Aversion gegen Wasser sind Katzen im Notfall fähig zu schwimmen.

Baldrian Beim Gebrauch von Baldrian sollten Sie darauf achten, dass sich Ihre Katze unter Umständen bei Überdosierung aggressiv verhalten kann.
Baldrian verhält sich teilweise bei Katzen, wie Drogen bei Menschen!
Also unbedingt auf die Dosierung achten!

Balinese Balinese ist eine Form der amerikanischen Semi-Langhaar und nur in den USA, beim britischen GCCF und bei den europäischen unabhängigen Katzenzuchtvereinen als eine anerkannte Rassekatze akzeptiert.

Balkonhaltung Wenn Sie Ihre Katze auf den Balkon lassen, sollten Sie darauf achten, dass dieser gut abgesichert ist.
Schon oft ist es vorgekommen, dass Katzen beim Haschen nach Fliegen oder Vögeln vergessen haben, dass sie sich in höherer Ebene bewegen.
Informationen zur Sicherheit finden Sie bei unseren Katzenpflegetipps im Bereich "Allgemeines".

Ballaststoffe Für Hauskatzen wird empfohlen, darauf zu achten, dass sie ausreichend mit Ballaststoffen versorgt werden, z. B. Knorpel und Sehnen gut verkleinert bzw. durchgedreht.

Ballen An den Pfoten befindliche, meist haarlose Hautgebilde, die aus einer verdickten Epidermis mit einer weichelastischen Hornschicht bestehen.
Die Unterhaut enthält viele elastische Fasern, in denen Fettzellen eingelagert sind. Dieses Baufett verleiht dem Ballen eine federnde Konsistenz.
Am Ballen befinden sich Schweißdrüsen, die zum Teil Duftstoffe absondern.

Bandwürmer Bandwürmer gehören zu jenen Schmarotzern, die im Körperinneren ihres Wirtes leben, und die man deshalb als Endoparasiten bezeichnet.
Der Körper der Bandwürmer setzt sich aus wenigen Millimeter großen, gleichartig gebauten Gliedern zusammen und erhält hierdurch ein segmentiertes Aussehen, sie ähneln in ihrer Erscheinungsform Bandnudeln.

Die Ansteckung erfolg niemals von Katze zu Katze, sondern stets über einen Zwischenwirt.
Für Menschen gefährlich werden kann der "Fuchsbandwurm".
Katzen, die Mäuse, Fledermäuse oder Bisamratten erbeuten, können den Menschen damit infizieren.
Nimmt der Mensch die von der Katze ausgeschiedenen Eier auf, dann fungiert er als Zwischenwirt. In ihm entwickeln sich nicht die Bandwürmer, sondern deren Vorstufen, die sogenannten Finnen.
Sie befallen inner Organe, wo sie bisweilen ein enorme Größe erreichen.

Die wichtigsten bei der Katze vorkommenden Bandwürmer:
Präpatenz = Zeitraum zwischen Aufnahme der Finnen bis zur Ausscheidung von Bandwurmgliedern bzw. Eiern

1. Dickhalsiger Bandwurm, "Katzenbandwurm"

20 bis 60 cm lnag, Glieder 6-8x3-4 mm, sehr beweglich
Zwischenwirte: Ratte, Maus, Bisamratte
Endwirte: Katze, selten Hund
Präpatenz: etwa 6 Wochen

2. Fünfgliedriger Bandwurm, "Fuchsbandwurm"

1,5-3 mm lang
Zwischenwirte: Feldmaus: für den Menschen gefährlich!!!
Endwirt: Katze, Fuchs
Präpatenz: (mutmaßlich) 8-12 Wochen

3. Geränderter Bandwurm

Bis 100 cm lang, Hinterrand umgreift manschettenartig den Vorderrand des folgenden Gliedes
Zwischenwirte: Schaf, Ziege, Rind, Schwein, Reh- und Rotwild
Endwirt: Katze, Hund
Präpatenz: 10-12 Wochen

4. Gesägter Bandwurm, "Kaninchenbandwurm"

60 bis 100 cm lang, der hintere Rand springt stark über den Vorderrand des folgenden Gliedes vor, so dass der Bandwurm wie gesägt aussieht
Zwischenwirte: Haus- Wildkaninchen, Hase
Endwirt: Katze, Hund, Fuchs
Präpatenz: etwa 8 Wochen

5. Grubenkopfbandwurm, "Fischbandwurm"

2-9 mm lang, Glieder breiter als lang
Zwischenwirte: Krebs und Fische
Endwirt: Katze, Hund, Fuchs, Schwein (selten), Mensch
Präpatenz: 12-17 Tage

6. Kürbiskernartiger Bandwurm

Bis zu 50 cm lang, Glieder hellrosa, kürbis- bzw. gurkenkernähnlich, sehr beweglich
Zwischenwirte: Flo, Haarling
Endwirt: Katze, Hund, Fuchs, Mensch
Präpatenz: etwa 3 Wochen

7. Unbewaffneter Bandwurm

30-200 cm lang, Glieder reiskornähnlich, meist schubweise mit dem Kot abgehend
Zwischenwirte: Insekten, Reptilien, Vögel
Endwirt: Katze, Fuchs, Marder, Nerz, Maus
Präpatenz: etwa 3 Wochen

Barfen BARF steht für Biologisch Artgerechtes Roh Futter.
Ausschließlich rohes Fleisch ist für Katzen nicht artgerecht, damit sind Mangelkrankheiten vorprogrammiert.
Rohes Fleisch muss durch vieles ergänzt werden, wichtig sind hier z.B. Herz, Innereien, Vitamine, Taurin.

Bastard Entsteht bei der Kreuzung von Tieren, die verschiedenen Rassen angehören.

Bauchbruch Durch einen Bauchbruch fallen einzelne Organe oder Darmabschnitte unter die unverletzte Haut.
Bauchbrüche müssen umgehend operiert werden.

Bauchwassersucht Wie die Krankheitsbezeichnung bereits erkennen läßt, handelt es sich bei diesem meist unheilbaren Leiden um die Ansammlung von "Wasser" in der Bauchhöhle.
Bauchwassersucht ist keine selbstständige Erkrankung, sondern tritt im Gefolge der verschiedensten Erkrankunge auf.
Auffallendstes Krankheitszeichen ist die Zunahme des Bauchumfanges. Da sie meist sehr langsam erfolgt und Störungen des Allgemeinempfindens häufig fehlen, wird dieser Zustand vom Katzenbesitzer nicht richtig erkannt und oftmals der guten Ernährung zugeschrieben. Eine zu gut ernährte Katze wird allerdings am ganzen Körper runder, vorallem im Bereich des Rückens und der Flanken.

Man kann die Bauchwassersucht besser erkennen, wenn man die Katze auf ihr Hinterteil setzt und an den Vorderbeinen aufrichtet. Die Vorwölbung des Leibes sinkt dann nach unter und der Bauch fällt unter dem Rippenbogen ein. Der Leib weist hierbei eine birnenartige Form auf.

Mit der Punktion der Bauchhöhle allein ist die Bauchwassersucht nicht zu heilen, es sollte natürlich ursächlich die auslösende Krankheit behandelt werden.
Da dies meist eine Organkrankheit ist sind die Heilungsaussichten nicht günstig. Sie sind unter anderem auch davon abhängig wie schnell sich nach der Punktion erneut Flüssigkeit in der Bauchhöhle ansammelt.

Bedeckung Paarung

Begattung Paarung

Begattungsaufforderung Haben sich beide Partner gegenseitig stimuliert, zeigt das rollige Weibchen die Begattungsaufforderung.
Dabei nähert sie sich dem Männchen mit steil hochgerecktem Schwanz und angehobenen Hinterteil rückwärts und schiebt ihm die Vagina unter die Nase.

Begrüßungsverhalten Katzen legen beim Begrüßen ein menschenähnliches Verhalten an den Tag.
Voraussetzung hierfür ist, dass sich die Katzen kennen und nicht in Rivalität zueinander stehen.
Bei der Begegnung gehen Katze steifbeinig umeinander herum, dabei ist der Schwanz steil nach oben gerichtet und es kommt meist zu Flankenreiben, Maunzen und Schnurren.

Beißhemmung Außer beim Beutefang oder Kampf unterliegt die Katze einer Beißhemmung.
Von daher ist es ziemlich ausgeschlossen, dass eine Katze Menschen oder andere Katzen im Spiel beißt.
Auch wichtig beim Transport der Jungtiere.

Beobachtungslernen Katzen lernen sehr schnell durch Beobachtung der Menschen und Artgenossen.
Z.B. kennen Katzen in der Regel den Zusammenhang zwischen einem Dosenöffner und dem Essen in der Dose.

Beschwichtigungsgebärde Durch das Vermeiden eines direkten Blickkontaktes oder das zeitlupenartige Entfernen vom überlegenen Rivalen wird ein aggressives Verhalten abgewandt.

Besitzverteidigung Das Heim, der Schlafplatz, das Lager oder das Nest wird fremden Artgenossen gegenüber aufs Strengste verteidigt.
Selbst bei vertrauten Artgenossen ist es äußerst selten, dass diese in das Haus der Katze gehen darf.

Bestrafung Bestrafungen sollten unbedingt nur in unmittelbarem Zusammenhang der zur bestrafenden Handlung stehen, denn ansonsten kann die Katze keinen Zusammenhang zwischen der Straftat und der Bestrafung nachvollziehen.
Unter Bestrafung sollten keine agressiven Handlungen der Katze gegenüber verstanden werden, vielmehr z.B. das Spritzen aus einer Wasserpistole oder ähnliches.

Beutefang Katzen unterliegen im allgemeinen immer dem Fangverhalten, auch wenn sie keinen Hunger haben.

Bewegungsfreiheit Für eine Katze ist die Größe des Raumes nicht unbedingt ausschlaggebend. Wesentlich wichtiger ist der Kontakt zwischen Ihnen und der Katze.
Trotdem sollte man darauf achten, daß die Katze genug Bewegung hat. Man kann ihren Spieltrieb anregen, damit sie sich genug bewegt.

Bezugsperson Bei einem guten Vertrauensverhältnis kann der Mensch die gleich Bezugsperson werden wie er es beim Hund sein kann.
Meist ist dies der "Dosenöffner" oder der Pfleger.

Blending Bastard aus der Verpaarung von Wild- und Hauskatzen.

Blesse Von der Stirn bis zur Nase durchgehender, breiter, weißer Streifen.

Blutarmut siehe Anämie

Bluthochdruck Gerade bei älteren Katzen kommt dieses wohl sehr oft vor.
Das Schlimme ist, daß dadurch viele andere Krankheiten zum Vorschein kommen, wie Gleichgewichtsstörungen, Verschlechterung der Augen sowie Blutungen etc.
Bis 180 ist wohl noch die Grenze, alles andere ist schon schlecht.

Es gibt "Katzeninternisten", die ganz andere Behandlungsmöglichkeiten haben und natürlich auf solche Krankheiten spezialisiert sind.
Selbstverständlich sind diese Behandlungen relativ kostspielig, aber zum Wohl der Katze.

Botulismus Vergiftung durch das Bazillus Clostridium botulinum gebildete Toxin.

Bronchialasthma Lungenerkrankung

Bronchitis Lungenerkrankung

Brucellose Übertragbare Krankheit.
Ansteckung meist durch Milch, Eihäute oder Fleisch von brucelloseverseuter Rinder.

Brustgeschirr Wenn man ein Brustgeschirr verwenden will, sollte man frühzeitig anfangen die Katze daran zu gewöhnen, dann stören sich die Katzen später nicht so sehr daran.

Brustkorb Thorax.

Brutfürsorge Jungenpflege

Burma Kurzhaarkatze. In den USA gezüchtet.