zurück    Kreuzbandriß
  Meine jetzt 13-jährige Katze "Sonny", halb Drinnen-, halb Draußen-tier, Tigerchen, weibl., kam letzten Samstag in der Nacht stark hinkend nach Hause, die Augen jedoch waren klar und wirkten gesund.
So ging ich am So. mit ihm zum Tierarzt, der einen Kreuzbandriss im re. Knie diagnostizierte.
Da mein Tier schon länger herztechnisch nicht mehr ganz gesund, aber nach einer letztjährigen Behandlung doch noch kompensiert ist, meint der Doktor, ein chirurgischer Eingriff sei zu belastend, er wolle konservativ behandeln.
Ich war noch immer nichts als erschreckt und fragte daher gar nicht genauer nach.
Dafür jetzt: mein "Zwergelein" ließ klaglos 2 Spritzen über sich ergehen, verwundert mich nun, indem es das 1. mal in seinem Katzenleben tägl. eine halbe Tabl. irgendwas einnimmt, jetzt schon 3 Tage lang.
Meine Frage an Sie: an eine degenerative Verletzung glaube ich mit Sicherheit, da er (die Sonny) viel zu ängstlich ist, um eine Verletzung anderer zu riskieren. Er läuft weg in Keller oder Büsche oder sonstwohin, wenn ihm eine vermeintliche Gefahr droht.
Was halten Sie von seiner Therapie, können Sie sich vorstellen, was er gespritzt bekam und was er jetzt einnimmt und finden Sie das richtig?
  Vorstellen kann ich mir viel - das ist aber nicht wirklich wichtig.
Ich bin jedoch ueberzeugt, dass Sie mit Ihrem TA die ganze Sache jetzt, wo der Stress nicht mehr so gross ist, eingehend besprechen koennen und auch sollten.
Er ist der einzige, der Sonny untersucht hat und der durch langjaehrige Betreuung diese Katze sehr gut kennt.
Also wuerde ich immer zuerst alle verfuegbaren Informationen und Moeglichkeiten mit dem TA des Vertrauens besprechen.
Besteht wirklich ein Zweifel an der Diagnose oder Therapie, der sich auch durch ein Gespraech nicht ausraeumen laesst, spricht nichts dagegen, die Katze einem anderen Kollegen vorzustellen und ehrlich um eine zweite Meinung zu bitten.
 
zurück    Bandwurmbefall
  Wir haben seit einiger Zeit eine zugelaufenen Katze, die besitzerlos ist und die immer öfter bei uns "ißt", sie sitzt auch häufig in unserem Garten und läßt sich von uns streicheln!
Vor weniger als 2 Monaten habe ich sie zum Tierarzt gebracht, weil es ihr schlecht ging, da wurde sie entfloht und entwurmt!!
Trotzdem hinterläßt sie ab und an auf dem Boden wenige Zentimeter lange, weiße, dicke Würmer (Bandwürmer?)!
Sind die gefährlich für uns und kann man die Katze schon wieder entwurmen, nach weniger als 2. Monaten???? (sie trägt seit kurzer Zeit auch ein Flohhalsband, aber ich weiß nicht, ob das besonders viel hilft; da die Katze nicht richtig bei uns wohnt, können wir den Kot auch nicht kontrollieren!
Sollen wir ihr trotzdem wieder eine Wurmkur geben?
  Es ist durchaus moeglich und auch wahrscheinlich, dass diese Katze wieder Wuermer hat - und zwar Bandwuermer.
Ganz genau kann man das mit einer Kotuntersuchung feststellen. Zwischenwirte und damit Infektionsquelle fuer die Katzen sind meisten Floehe oder auch Maeuse.
Nach einer Entwurmung kann sich eine Katze durch fressen einer Maus sofort wieder neu infizieren und scheidet nach ca. 3 Wochen wieder neue Bandwurmglieder aus.
Fuer den Menschen sind ganz besonders der kleine Hundebandwurm und der Fuchsbandwurm gefaehrlich, aber auch die von Maeusen und Floehen auf die Katze uebertragenen Bandwuermer sind auf den Menschen uebertragbar.
Daher ist regelmaessige Entwurmung gegen Bandwuermer und Flohbekaempfung insbesondere bei Freilaufkatzen sehr sinnvoll.
Lassen Sie sich von Ihrem TA beraten - nicht alle Entwurmungspraeparate wirken gegen Bandwuermer und es gibt individuelle Loesungen mit Tabletten, Injektion, Paste oder spot on.
 
zurück    Ohren gerötet!
  Als mein 14 jaehriger Kater letztens nach Hause kam, konnte ich feststellen, dass seine Ohren innen ganz rot waren.
Sowas ist mir noch nie aufgefallen. Innerhalb der naechsten 15 Min hat sich dieser Zustand auch normalisiert.
Was koennte das sein?
  Aufregung oder allergische Reaktion auf Graeserpollen, andere Allergene.
Katzen, v.a. weissohrige, bekommen auch oft Sonnenbrand an den Ohren und der Nase.
In hoeherem Alter kann sich nach vielen Sonnenbraenden dann wie beim Menschen Hautkrebs entwickeln, weil die zunehmende UV-Strahlung (durch das Ozonloch) die Zellen schaedigt.
 
zurück    Kauf einer Katze
  Wir möchten zu unserem Somalikater zwei Abessinier Kätzchen dazunehmen, sie sind aus einer Tierhandlung, der Besitzer hat sie selbst gezüchtet.
Die beiden sind jetzt 12 WO alt und noch nicht geimpft.
Ist es notwendig einen FIP und LEUKOSETEST bei den Kleinen zu machen?
Ich habe gehört, dass bei Katzen unter 16 WO diese Tests nicht sehr aussagekräftig sein sollen.
Oder würden sie sogar abraten, Kätzchen aus einer Tierhandlung zu nehmen.
  Wenn in einen bestehenden Katzenbestand oder auch zu einer Einzelkatze weitere Katzen dazukommen sollen, ist es immer gut, den Gesundheitszustand moeglichst genau abzuklaeren.
Es muessen nicht immer schwerwiegende Infektionen sein, die man einschleppt - es koennen auch Floehe, Giardien oder Pilzinfektionen sein, die muehselige und langwierige Sanierung erfordern.
Gerade bei jungen Katzen ist es vernuenftig auch den Gesundheitszustand der Mutter/Elterntiere/anderer Katzen im Haushalt miteinzubeziehen.
Ein FeLV-Test bei ganz jungen Katzen (unter 12 Wochen) kann negativ sein, weil noch keine Antikoerper ausgebildet sind; ein Test auf AK gegen Coronaviren (sog. "FIP-Test") kann bei jungen Katzen noch positiv sein, weil Antikoerper mit der Milch aufgenommen werden.
Abgesehen davon bietet ein Coronavirustiter nicht sehr viel Aussagekraft bezueglich spaeterer Erkrankung.
Besser ist in diesem Fall eine PCR-Untersuchung, hierbei wird die genetische Information von Coronaviren nachgewiesen.
Auch dieser Test hat keinerlei Aussagekraft, was eine spaetere FIP-Erkrankung angeht. Aber es ist wenigstens eine Moeglichkeit, Katzen, die zum aktuellen Zeitpunkt Virus ausscheiden, zu erkennen.
Prinzipiell ist es IMMER empfehlenswert, sich vor dem Kauf/Anschaffung einer Katze mit seinem TA zu besprechen und auch eine Ankaufsuntersuchung zu vereinbaren.
Was bei jedem Gebrauchtwagenkauf recht ist, kann ja fuer ein langjaehriges Familienmitglied Katze doch nur billig sein!
Ich empfehle, Rassekatzen und nach Moeglichkeit auch Hauskatzen direkt aus der Familie und vom Zuechter zu kaufen.
Engagierte und serioese Zuechter lassen ihre Katzen regelmaessig medizinisch betreuen, entwurmen und impfen (bereits ab der 8. Woche!) - d.h. Sie bekommen zwar auch keine Garantie, aber ein Kaetzchen mit einer sehr guten und gesunden Kinderstube als Basis fuer ein gesundes langes Leben.
 
zurück    Wunde Stellen
  Kater 1 Jahr alt - kastriert - Freilaufend im ländlichen Bereich (Dorf). Am vergangen Sonntagmorgen sahen wir, dass der Kater erbrochen hatte. Das Erbrochene war aber nicht flüssig, sondern relativ fest und sah aus wie Hundekot.
Am Montag fing unser Thimmy an sich plötzlich zu kratzen und schüttelte sehr oft immer den Kopf.
Da wir Verdacht auf Flöhe hatten, gingen wir zu unserm bisherigen Tierarzt, welcher aber leider durch eine ältere Kollegin vertreten wurde. Diese schaute in die Ohren, ohne Gerät, strich mit den Händen gegen das Fell um aus dem Fell Flohkot zu streichen, und gab 2 Ampullen Tiguvon 10 mit.
Zuhause brachten wir die erste Ampulle, wie beschrieben, im Genick des Katers an.
Zudem erhielt Thimmy noch eine Spritze, gegen was weis ich nicht.
Am Dienstag sahen wir, dass am Kiefer durch kratzen an einer Stelle nahe der linken Barthaare die Haare weggekratzt waren. Die Stelle sah richtig wund aus und war ca. 1,5 bis 2 cm im Durchmesser.
Vor allem kratzte er sich mit den Hinterpfoten sehr häufig, auch mit den Vorderpfoten reibt er sich sehr sehr oft über die wunden Stellen.
Da am Mittwoch morgen unser bisheriger Tierarzt keine Sprechstunde hatte und sich die wunden Stellen nun am Kiefer auf der rechten Seite erweiterten, gingen wir zu einem anderen Tierarzt.
Nach einer sehr umfangreichen Untersuchung, auch Ohruntersuchung mit einem speziellen Gerät, erhielten wir ein Antibiotikum - Baytril 50 mg - wo täglich eine halbe Tablette im Futter verabreicht werden sollte.
Gegen Donnerstagabend stellten wir eine Art Apatheit fest , und der sonst sehr aktive Kater suchte plötzlich unserer Körpernähe. Unsere erwachsene Tochter lag auf dem Rücken und der Kater auf ihren Oberkörper, nach einiger Zeit bemerkte sie ein Jucken auf der Haut und eine sehr starke Rötung.
Eine Katzenallergie hatte sie noch nie. Nach dem Duschen war die Rötung dann weg.
Am Freitag war es noch nicht besser geworden, im Gegenteil am rechten Halsansatz trat eine weitere wunde Stelle auf.
Daraufhin gingen wir nochmals zum Tierarzt. Welcher nun Fieber maß, Blut nahm, Hautpartikel und Fellteile um die wunde Stelle herum entnahm und eine Pilzkultur anlegte.
Das Blut war soweit in Ordnung. Als die Frage auf das Futter kam, kam hervor, dass wir letzte Woche zur Abwechslung das Futter gewechselt hatten.
Wir sollten nun solange noch keine Besserung eingetreten ist, das neu Futter absetzen und das bisherige Futter geben.
Am Freitagabend erhielten wir einen weiteren Befund, dass nur die Leber unwesentlich schlechtere Werte habe.
Zwischenzeitlich sitz unser Thimmy nur noch auf der Fensterbank und zitterte immer leicht vor sich hin, oder verkriecht sich hinter den Möbeln.
Zwischenzeitlich sind die Stellen teilweise blutig gekratzt. Am Samstag sollen wir dann nochmals zum Tierarzt, wo dann eine Spritze gegen den Juckreiz verabreicht werden soll.
Wer kann uns weiterhelfen
  In diesem Fall hilft nur solide Diagnostik weiter, die ja auch schon von Ihrem TA begonnen wurde.
Es gibt zahlreiche Ursachen fuer juckende Hauterkrankungen bei der Katze - wenn auch Menschen miterkranken muessen Pilzinfektionen (schon gemacht) und Milben ausgeschlossen werden.
Freilaufkatzen koennen sich durch direkten Kontakt mit anderen Katzen oder auch an Lagerplaetzen von fremden Katzen und Fuechsen mit Milben anstecken.
Dieser Milbenbefall fuehrt zu sehr heftigem Juckreiz und die erkrankten Stellen dehnen sich schnell aus.
Denkbar sind Ohrmilben, Raubmilben oder Raeudemilben - wobei die letzteren beiden beim Menschen auch Hautroetungen und Juckreiz verursachen.
Nachweisbar sind sie durch ein Hautgeschabsel oder auch Abklatsch mit Tapes und Untersuchung im Mikroskop.
Eine andere Moeglichkeit sind Allergien - insbesondere Futtermittelallergien verursachen haeufig Juckreiz im Kopf-Halsbereich.
Die Bekaempfung der Milben ist mit einem modernen spot-on-Praeparat gut moeglich.
 
zurück    Alternative zum Rasieren unter Narkose
  Leider wehrt sich unser zwei jahre alter Persermischling intensiv gegen das Bürsten insbesondere an den verknoteten Problemzonen so daß seit diesem Frühjahr besonders im Bauchbereich das Unterfell stark verknotet ist.
Gibt es eine Alternative zu einer Rasur unter Narkose welche ich meiner Katze gern ersparen möchte.
  Wenn bereits sehr starke Verfilzungen da sind und die Katze wirklich sehr unkooperativ ist, bleibt als einfachste Methode das Scheren unter Sedierung/Narkose.
Bei ausreichender Konsequenz und Geduld koennen kleinere Fellknoten durchaus mit einem Kamm ausfrisiert werden.
Auf jeden Fall abzuraten ist vom Versuch, selbst mit der Schere Knoten zu entfernen - das endet fast unweigerlich mit grossen Loechern in der Katze, weil deren Haut so weich und elastisch ist, dass man sie sehr leicht versehentlich mitschneidet.
Nach einer Rasur sollte sofort mit der neuen Pflege begonnen werden, um der Katze viele positive Erlebnisse im Zusammenhang mit Koerperpflege zu vermitteln.
Der Bauch ist fuer die Katze die sensibelste Zone und wenig vertrauensvolle Katzen verteidigen diesen Bereich aufs Heftigste.
Am Anfang sollte schon die ruhige Seitenlage und am Bauch streicheln lassen belohnt werden, sodass eine angenehme Verbindung ensteht.
Diesen Zeitraum langsam ausdehnen und auch schon kaemmen, wenn es noch nicht rupft und ziept. Damit kann man langsam die Toleranz der Katze gegenueber Pflegemassnahmen steigern und hinkuenftig weitere Rasuren vermeiden.
 
zurück    Katzenjunge
  Unsere Katze hat vor vier Wochen Junge bekommen. Nun fängt sie an, die Jungen zu beissen.
Hat das was mit "Erziehung" zu tun, oder hat es andere Gründe.
Ab wann essen die Jungen selbständig?
  Katzenkinder sollten bereits ab der dritten Woche zusaetzliches Futter angeboten bekommen, weil sie schon ab diesem Zeitpunkt feste Nahrung in kleinen Mengen essen koennen.
Je nach Anzahl der Kinder und Pflege/Ernaehrungszustand/Erfahrung der Katzenmutter beginnt diese ab dieser Zeit ihre Kinder langsam abzusetzen.
Der Entwoehnungs/Erziehungsprozess dauert bis zur 8.-12. Woche, sodass Katzenkinder mit 10, besser 12 Wochen auf einen neuen Platz vermittelt werden koennen.
Als Besitzer einer Kaetzin sollte man sich aber sehr ernsthafte Gedanken ueber die Vermehrung von Katzen machen und wenn man Kaetzchen aufzieht, bedeutet das, eine sehr grosse Verantwortung zu uebernehmen!
Das bedeutet auch, dass man sich in Buechern oder beim TA gut ueber alle wichtigen Dinge im Zusammenhang mit Traechtigkeit, Geburt, Aufzucht und Sozialisierung informiert und auch wirklich gesunde, geimpfte und artgerecht aufgezogene Katzenkinder auf gute (und dauerhafte !!) Plaetze vergibt.
 
zurück    Nierenschaden?
  Meine Ivy war fast 4 Wochen lang verschollen. Vor gut 2 Wochen ist sie ausgehungert und ausgetrocknet wieder aufgetaucht.
Der TA meinte aber, eine Infusion sei zum Glück nicht nötig. Sie solle bloß einige Tage besonders viel trinken.
Hat sie zum Glück mit ein bischen Überredung auch getan.
Allerdings trinkt sie jetzt immer noch viel mehr als früher. Ca. 80-100 ml aus ihrem Schälchen, dazu noch aus Pfützen etc. Und das, obwohl sie fast nur Naßfutter frißt.
Ist das nicht ein bisschen viel? Ich hab´ gehört, übermäßiges Trinken kann durch ein Nierenproblem ausgelöst werden.
Hat sie die Austrocknung vielleicht doch nicht so unbeschadet überstanden?
Ich hoffe, Du kannst mir da einen Tip geben.
  Das klingt in der Tat nach einem etwas erhoehten Wasserkonsum.
Um herauszufinden, ob eine eingeschraenkte Nierenfunktion vorliegt, reicht es, Ivy ein bisschen Blut abzunehmen.
Dann kann mit der Bestimmung von Harnstoff, Kreatinin und Phosphor ganz einfach die Nierenfunktion ueberprueft werden.
Informationen zum Konzentrationsvermoegen der Niere erhaelt man auch, wenn man das spezifische Gewicht im Harn feststellt.
 
zurück    Nieren
  Unsere Katze ist 15 Jahre alt und leidet seit gut vier Jahren an Nierenproblemen.
Unser Tierarzt sagte uns, sie hätte eine Schrumpfniere. Die zweite Niere, ebenfalls verkleinert, übernimmt nun die ganze Arbeit.
Wir sind nicht bereit, unseren Freund aufzugeben und suchen deshalb nach möglichst vielen und fachlich kompetenten Ratschlägen was Nierenleiden bei Katzen anbetrifft.
Auf Trockenfutter verzichten wir seit einigen Jahren. Unsere Katze macht für ihr Alter immer noch einen vitalen und sonst gesunden Eindruck.
BITTE HELFEN SIE UNS! AUF WAS MÜSSEN WIR ACHTEN, WAS KÖNNEN WIR FÜR UNSEREN FREUND TUN?
  Viele aeltere Katzen haben eine eingeschraenkte Nierenfunktion.
Diese Katzen sollten am besten mit einer Diaet, die die Niere entlastet gefuettert werden.
Solche Diaetfuttermittel haben einen etwas reduzierten Eiweissgehalt (bei sehr hoher Qualitaet) und einen sehr reduzierten Phosphorgehalt, z.B. Low Protein (Waltham), k/d (Hills) usw.
Es gibt weiters die Moeglichkeit, die Regenerationskraefte des Koerpers zu aktivieren - die Kombination von Homoeopathie und zytoplasmatischer Therapie hat sich in manchen Faellen bewaehrt.
 
zurück    Augenentzündung bei Neugeborenen
  Was kann man gegen entzündete Augen bei Neugeborenen tun? Ist das erblich?
  Auf jeden Fall von einem TA untersuchen lassen.
Moeglicherweise haben die Welpen eine Katzenschnupfeninfektion oder auch eine bakterielle Infektion von ihrer Mutter bekommen.
Fruehzeitige Behandlung ist in diesem Fall besonders wichtig, weil sonst die Hornhaut geschaedigt wird und die Kleinen sind blind, bevor sie jemals gesehen haben.
 
zurück    Freilaufkatze in die Wohnung
  Ich habe eine ca 2 Jahre alten Kater, der früher ein freilaufender Kater war.
Aus Tierschutz Gründen, mußte das Tier aus dieser Umgebung herausgenommen werden und lebt nun bei mir.
Ich wohne hingegen im Dachgeschoß eines vierstöckigen Hauses und das Tier kann nur noch in der Wohnung leben.
Bitte geben Sie mir einen Rat wie ich das Tier daran gewöhnen kann.
  Es laesst sich nicht allgemeingueltig beantworten, ob sich ehemalige Freigaenger und Streuner in der Wohnung einleben - bei manchen geht es wunderbar, andere werden auf diesem engen Raum zu echten Problemkatzen.
Im Prinzip muss man versuchen, zuerst moeglichst viel ueber normales Verhalten von Katzen zu wissen und in der Wohnung alle wichtigen Verhaltensweisen zu ermoeglichen oder Ersatz anzubieten.
Im Archiv gibts unter "Freilaeufer nun in Wohnung" ein bisschen mehr Information darueber.
 
zurück    Fell
  Hallo. Ersteinmal möchte ich anmerken, dass ich die Idee dieser Seite ziemlich toll finde.
Danke ;-)
Nun zu meiner Frage. Meine Frau und ich haben einen Kater und eine Katze (Geschwister) die nun 4 Jahre alt sind.
Der Kater hat seit kurzem einen Streifen von ca. 15 cm länge und 2,5 cm breite vom Schwanz angefangen in Richtung Kopf, indem sein eigentlich ziemlich dichtes, schwarzes Fell sehr dünn ist und auch nicht mehr schwarz sonder gräulich ist.
Wir dachten zuerst er hätte wieder mal mit irgendeinem Klebeband gekämpft (da der Streifen ziemlich geometrisch ist), doch wachsen die Haare nicht nach.
Wir haben nun Angst er könnte irgendwie krank sein, jedoch ist er nach wie vor sehr lebendig und man merkt ihm nichts an.
Können Sie vielleicht weiterhelfen???
  Haarverlust am Ruecken kann bei der Katze mehrere Ursachen haben:
Sehr haeufig steckt ein Flohbefall dahinter. Auch bei Wohnungskatze sollte man dran denken, weil Floehe auch eingeschleppt werden koennen.
Eine andere haeufige Ursache ist uebermaessiges Putzverhalten aufgrund von Juckreiz oder Stress.
Am besten lassen Sie Ihre Katze beim TA genau durchchecken und alle medizinischen Ursachen fuer Juckreiz (Floehe, Allergie, Pilzinfektion usw.) und Haarausfall ausschliessen.
Wenn keinerlei krankheitsbedingter Hintergrund zu entdecken ist, hilft manchmal eine objektive Uberpruefung des Katzenalltags.
Langeweile, Frustration und Aggression stressen Katzen manchmal sosehr, dass sie sich Locher in den Pelz putzen muessen.
 
zurück    Luxation
  Würden Sie eine Luxation (hinterer Oberschenkel) bei einer kleinen, leichten Katze operieren oder nicht?
Der Unfall ist eine Woche her, sie ist nach fünf Tagen wieder nach Hause gekommen.
  Das laesst sich pauschal so nicht beantworten, weil man dazu die Katze untersuchen und auch Roentgenbilder in verschiedenen Ebenen sehen muesste.
Katzen koennen sowohl nach einer OP (Femurkopfresektion) wie auch ohne OP wieder auf ihren 4 Pfoten gehen.
Ein gewisser Schmerz, v.a. bei Wetterwechsel und Ueberlastung - durch Narben und/oder Gelenksneubildung - laesst sich nach solchen Verletzungen nicht ganz vermeiden, aber sehr gut behandeln.
 
zurück    FIP
  Hallo, mein Kater (8 Mon.) hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit FIP mit Flüssigkeitsansammlung im Bauch.
(Der Labortest spricht von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit)
Ist FIP wirklich nicht heilbar? Gibt es für ihn überhaupt eine Überlebenschance von dem derzeitigen akuten Krankheitszustand und sollte er diesen Ausbruch überleben, hat er dann eine Chance würdig mit der Krankheit zu leben oder wäre es für ihn nur eine Verlängerung des Leidens.
Ein Problem für mich ist u.a., dass zwar einhellige Meinung über die Unheilbarkeit gibt, aber ansonsten die Meinungen sehr weit auseinander gehen und selbst der Labortest "nur" von einer hohen Wahrscheinlichkeit spricht und ich in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen muß und dabei ist eben für mich besonders wichtig, ob ein Weiterleben (falls er diesen AUsbruch überhaupt überlebt) für IHN eine Quälerei ist oder ob er die Chance hat katzenwürdig mit der Krankheit zu leben.
  Es tut mir sehr leid, das nochmal bestaetigen zu muessen:
FIP ist leider eine unheilbare Erkrankung bei Katzen.
Das Problem bei dieser Krankheit ist ausserdem die grosse diagnostische Unsicherheit, weil es nicht "den" Test gibt, um eine FIP ganz eindeutig zu diagnostizieren.
Eine Diagnose ergibt sich erst aus dem Zusammenspiel von Symptomen, die die Katze zeigt, Laborergebnissen und Verlauf.
Wenn eine Katze aber bereits die fuer FIP typischen grossen Fluessigkeitserguesse in der Bauch- und/oder Brusthoehle hat ist die Diagnose unabhaengig von Laborergebnissen leider eindeutig.
In diesem Fall ist es besser, die Katze zu euthanasieren, weil keine Therapie moeglich ist und auch keine Besserung mehr zu erwarten ist.
 
 
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